Trainings-Ski-Freizeit der Eschachschule Dunningen
12 sportlich motivierte Schüler der Eschachschule trainieren für JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA.
Vom 11. – 13. Januar waren in unserem Alpenhaus in Braz 12 Schülerinnen und Schüler mit ihren beiden Lehrern zu Gast. Seitens des Ski-Clubs nahmen außerdem zwei Mitglieder als Betreuerinnen an der Ausfahrt teil.
Am Mitwochmittag trafen sich alle Teilnehmer voller Vorfreude an der Eschachschule in Dunningen. Die beiden gecharterten 9-Sitzer-Busle wurden beladen und nach einer kurzen Kennenlern-Runde ging es schon los in Richtung Vorarlberg. Natürlich durfte dabei unser vereinseigenes Skibusle nicht fehlen, und wieder seine bewährten Dienste leisten.
Nach einer entspannten Fahrt kamen wir in Braz an. Die Zimmer wurden bezogen, alles Weitere verstaut und die Öfen sofort angeheizt. Da das Alpenhaus ja bekanntermaßen ein Selbstversorger-Domizil ist, wurden die Schüler in Gruppen eingeteilt, die für je ein Abendessen und Frühstück zuständig waren. Gruppe 1 fing nach einer kurzen Abstimmung mit dem Organisator (seines Zeichens bekannt als Cevi) gleich mit den Vorbereitungen für das Abendessen an.
Mit Spaghetti-Bolognese, sowie Salat, wurde der gemütliche Teil des Abends eingeläutet. Um die Jugendlichen auf die beiden kommenden Tage vorzubereiten, wurde das wenige Tage zuvor in Adelboden stattgefundene Riesen-Slalom-Rennen genauestens studiert und analysiert. Nach einigen Gesellschaftsspielen gingen alle bei Zeiten ins Bett, um für den kommenden Tag gerüstet zu sein.
Nachdem, früh Morgens, beim 2. Versuch, doch noch die für uns bestellten und vor dem örtlichen Spar bereitgelegten Brötchen, von den zuständigen Schülern gefunden wurden, konnte die Fahrt nach einem reichlichen Frühstück schon in Richtung Golm im Montafon beginnen.
Am Außergolm wurde eine Trainingsstrecke abgesteckt und sofort die ersten Testfahrten gemacht. Die Schüler hatten zwar unterschiedliche Fahrkenntnisse, aber durch die gezielten Hinweise und Tipps der Trainer bzw. Lehrer, konnten alle jungen Rennfahrer*innen, schnell gute Fortschritte machen.
Schüler um Schüler absolvierte Parcours um Parcours und selbst ich als langjährige Skifahrerin, war erstaunt über die Ausdauer und den Ehrgeiz jedes einzelnen Teilnehmers, sich zu verbessern und Anweisungen umzusetzen. Es ging ja auch darum viel zu lernen um beim kommenden Rennen am Feldberg gute Ergebnisse zu erzielen.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Panorama-Restaurant, wurden weitere Trainingsläufe absolviert und auch Videos für die spätere Analyse gedreht. Nachdem nach Trainingsende auch alle anderen Strecken abgefahren werden durften ging es nach einem anstrengenden Tag am Golm wieder ins Quartier zurück.
Beim Abendessen merkte man den Jugendlichen doch sehr die Erschöpfung an. Doch alle waren auf die Videoanalyse gespannt. Jede*r der Schüler*in hing mit gebanntem Blick am Bildschirm, denn quasi jede Zehntelsekunde wurde genauestens unter die Lupe genommen. Es konnten so Alle voneinander lernen und profitieren.
Am 2. Trainingstag wurden früh morgens schon alle Taschen gepackt und das Haus in einwandfreiem Zustand verlassen.
Zurück am Golm steckten die Lehrer, um den Trainingserfolg zu steigern, gleich eine veränderte Trainingsstrecke ab. Sofort wurde wieder Strecke um Strecke von den Schülern gefahren und es wurden wieder deutliche Fortschritte gemacht. Die Bestzeit vom Vortag wurde vom Spitzenreiter selbst eingestellt und selbst Cevi konnte diesen Rekord nicht knacken. Das hat ihn natürlich gewurmt… aber so zeigte sich auch, was für gute Trainer die beiden Christians sind. Kurz vor Mittag wurde dann unsere Strecke von einem anderen Team, welches schon deutlich mehr Erfahrung hatte, übernommen. Nach dem Mittagessen teilten sich die Schüler in Gruppen auf, denn sie konnten sich nun eigenständig im Skigebiet bewegen und so den Rest des Tages auf den Pisten genießen. Jede Gruppe erhielt ein WalkieTalkie, so konnten wir alle immer erreichen.
Die WalkieTalkies wurden von uns Betreuern schon während der Trainingseinheiten genutz, wo sie wirklich gute Dienste geleistet haben. Am Ende wurden sie auch noch als Hilfsmittel für das Unterhaltungsprogramm genutzt. So wurden Lieder gesungen, Sprüche geklopft und auch Personen gesucht… Und obwohl manchmal einige Kilometer zwischen uns lagen, konnten alle den Rest des Tages mit lustiger Unterhaltung genießen… ich fands klasse!
Pünktlich um 15:00 Uhr gings, teils mit der Gondel, teils auf Skiern bis zur Mittelstation, und schlußendlich wieder zur Golmerbahn Talstation in Vandans. Hier passte der Spruch VOM REGEN IN DIE TRAUFE quasi sprichwörtlich nur umgekehrt. Denn beim Einstieg in die Gondel war das Wetter gut mit leichtem Schneefall… unten beim Ausstieg regnete es Schnürchen! Das Umziehen an den Busle wurde zum Spießrutenlauf… aber umso schneller gings in Richtung Heimat.
Im Busle selber schliefen die Schüler fast alle, und in Dunningen angekommen war das Wetter nicht besser als an der Talstation.
Es ging Keiner und fast nichts verloren! Am Ende bleibt nur zu sagen, dass ich bei weiteren Kooperationsveranstaltungen mit der Eschachschule gerne wieder als Begleitperson teilnehme, denn es war ein schönes Miteinander und eine tolle Ausfahrt. Es gab viel zu lachen, zu schmunzeln und auch zu lernen.
Wir würden uns freuen, den Einen oder Anderen bei einer unserer Ausfahrten zu sehen.
Ich und der gesamte Ausschuss wünsche den Schülern viel Erfolg bei ihrem Rennen am Feldberg und allzeit Ski Heil.
gez. Regine Neff